
Für diejenigen, die aus der Ferne mitgefiebert haben. Das gab es an den ersten Tagen:
eine Apfel-Zimt-Marmelade, eine vegane Kürbissuppe, zwei kleine Seifen in Pralinenform, kunstvolles Gebäck und ein Rosmarin-Zitronen-Sirup:-)
Für diejenigen, die aus der Ferne mitgefiebert haben. Das gab es an den ersten Tagen:
eine Apfel-Zimt-Marmelade, eine vegane Kürbissuppe, zwei kleine Seifen in Pralinenform, kunstvolles Gebäck und ein Rosmarin-Zitronen-Sirup:-)
Dies Jahr habe ich erstmals keine Kalender für meine Kinder befüllt, sondern selber einen bekommen und zwar einen ganz Besonderen. 24 Frauen haben etwas für 24 Frauen gestaltet, gebastelt oder gebacken – jede ein „Türchen“ und Hauptsache selbst gemacht. Anfangs war ich etwas zögerlich, als eine Freundin versuchte, mich für die Idee zu begeistern. Immerhin müssen 24 Geschenke erstmal angefertigt werden. Aber dann habe ich zugesagt und jetzt bin ich voller Vorfreude, was sich in den liebevoll gestalteten Tütchen und Päckchen so versteckt. Auspacken darf jeder von uns zuhause mal, dieser Adventskalender ist unser erster Familienkalender, der für alle eine Überraschung ist und vermutlich so weihnachtlich wie selten zuvor. Danke, liebe unbekannte Initiatorin für Deine Idee und Orga. Danke, liebe Freundin, fürs Überreden. Unbedingt zur Nachahmung empfohlen!
..denke ich darüber nach, wie ich so zur Weihnachtszeit stehe. Ich bin weder eine Do-it-yourself-, noch eine Deko Queen, zumal es bei uns schlichtweg an freien, zu dekorierenden Ecken mangelt. Eigentlich mag ich das ganze Brimborium nicht so wirklich, aber ignorieren geht irgendwie auch nicht. Schließlich sind da diese nicht mehr ganz kleinen Kinder, die zwar nicht gerade enthusiastisch reagieren, wenn ich sie frage, ob sie mit mir den Adventskranz gestalten oder Plätzchen backen wollen, aber es sind trotzdem noch Kinder (naja, eins zumindest). Ich fühle mich da schon ein wenig verpflichtet als „gute Mutter“.
Immerhin haben wir eine feste Adventskalender Tradition. Die Kinder bekommen immer dieselben 24, liebevoll(!) von Hand mit Süßigkeiten befüllten Säckchen, nachdem das ursprüngliche Bestücken mit „Kleinigkeiten“ irgendwann völlig ausgeartet war. Kleinigkeiten, deren Kosten in der Summe dann eben doch nicht so klein sind, haben das Manko, dass sie meist keine Verbrauchsgüter sind und im Anschluss des Erfreuens unnütz herumliegen. Ich schätze das überhaupt nicht, Krusch und ich gehen schlecht zusammen.
Gleiches gilt für die jetzt in allem Überfluss käuflich zu erwerbenden Kalender mit Kosmetikartikeln in Probiergrößen ( was für eine Plastikmüllproduktion) oder mit dem Besten für den Mann und den ganzen anderen Merchandise Produkten von Firmen aus aller Welt. Von Spielzeugherstellern kannten wir das ja schon, jetzt aber wurde der Erwachsene als Zielgruppe neu entdeckt und alle Produktmanager weltweit scheinen sich abgesprochen zu haben. Grauenhaft.
Das mit den Geschenken haben wir familienintern ganz gut minimiert, wir verweigern uns in diesem Rahmen dem Konsumzwang. Eine große Erleichterung. Bleiben da noch die lieben Geschäftskunden einer Selbständigen. Gestalte ich dies Jahr ein Postkartenmotiv oder steige ich einfach mal aus, aus dem ganzen Muss und To-Do? Mit dem Länger werden meiner Liste steigt jedenfalls die Verlockung. Mal sehen, wie es ausgeht, ist ja noch ein bisschen Zeit.
Das mit dem Weihnachtsmarkt ist auch so eine Sache. Auch wenn uns die Präsenz der Polizei und die Absperrungen vor neuen Terroranschlägen schützen sollen, stehen sie doch diametral entgegengesetzt zur Besinnlichkeit und Stimmung, wegen der man solch einen Ort besucht. Es fühlt sich jedenfalls nicht richtig an, wenn es auch notwendig zu sein scheint.
Soviel von mir. Wie geht es Euch mit dem Advent?
Ob ihr in Nostalgie schwelgt und auf glitzernden Sternenwolken schwebt, ob ihr das Ende der Weihnachtszeit herbeisehnt und den Kopf unter die Decke steckt, ob spartanisch oder pompös, Euch auf jeden Fall eine gute Zeit, wie auch immer ihr sie verbringen werdet.